Castrol – Rallye 2003: „Glantschach“ (30 km) und die Hitze als große Herausforderung

Klaus Kral freute sich schon enorm auf seine bisher längste Sonderprüfung, der Königsprüfung Glantschach mit 30 km. Auch die Hitze machte weniger Probleme, als zunächst erwartet. Eine tolle Rallye.

Bei 36° C Aussentemperatur und vermuteten 60 – 70 ° C in den Rallyeautos wurde die Castrol – Rallye im Raum St. Veit an der Glan in Kärnten in Angriff genommen. Klaus Kral achtete trotz der hohen Hitze auf die Sicherheit und war vermutlich einer der wenigen, die mit langer feuerfester Unterwäsche fuhren. Überraschenderweise machte die Hitze Klaus Kral aber dadurch überhaupt nicht mehr zu schaffen. Es wurden von ihm zwar an den beiden Rallyetagen knapp 12 Liter Mineralwasser getrunken, aber ein Problem war die Hitze nicht. Auch der Fahrer, Alfons Hauke, kam sehr gut mit der Hitze zurecht. Also konnte sich das Team im Auto auch hervorragend auf die gestellten Aufgaben konzentrieren.

Am Freitag wurden die wunderschönen Prüfungen ohne gröbere Probleme bewältigt, allerdings setzte plötzlich vor den letzten drei Prüfungen auf der Verbindungsetappe aus dem Service heraus starker Regen ein, welcher sich aber noch nicht über die Sonderprüfungen auswirkte, diese blieben vorerst noch trocken. Doch vor der letzten Prüfung des Tages flog ein Vorausauto auf eben dieser heftig aufgrund Aquaplanings ab und so wurde diese SP für alle Teilnehmer gestrichen.

Am Samstag war wieder schönster Sommertag, mit der gewohnten Hitze von Freitag. Man ging die Prüfungen sehr flott und motiviert an, hatte aber einen kleinen Verbremser in den Notausgang und einem musste man bei Baumstämmen Revisieren, aber dies wirkte sich überhaupt nicht auf die Stimmung im Auto und auch nicht gravierend auf das Ergebnis aus. Man freute sich auf den Publikumsmagneten, den Rundkurs in St. Veit und versuchte, eine tolle Show zu bieten. Schliesslich stand dann noch zweimal die längste Sonderprüfung, Glantschach mit 30,20 km Länge, an.

Man absolvierte die lange Sonderprüfung souverän, wobei der Staub im Auto doch auch teilweise sehr stark war, da er ins Auto gedrungen ist. Aber man hatte sich auch an die 14 km Schotter auf dieser Prüfung gut vorbereitet und so war dies alles kein Problem für die beiden Fahrer Alfons Hauke und Klaus Kral.

Auf der vorletzten Prüfung, nochmals Glantschach, hatte Alfons Hauke zwar einen kleinen Konzentrationsfehler, aber es passierte dabei zum Glück nichts und so wurde der Rest der Prüfung in einem sichereren Tempo zurückgelegt, man wollte nichts mehr riskieren. Auf dem darauffolgenden letzten Rundkurs in St. Veit fuhr man nochmals voll fürs Publikum und war dann teils froh, dass die Rallye vorbei ist, auf der anderen Seite hätte aber besonders Klaus Kral gerne noch die eine oder andere SP vor sich gehabt.

Aber man war auch nach dieser Rallye im Lager des AUSTRIA Racing Teams äußerst zufrieden, hatte man doch wieder Punkte für sich und den WRC Steyrling – St. Moritz mit nach Hause geholt.

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