Herbstrallye 2002 – Einstieg in den Rallyesport

Erster Einsatz für Klaus Kral. Fahrer war der Bruder eines Bekannten, Fahrzeug ein Seat Ibiza Cupra in der Gruppe A7. Leider fand der Rallyeeinstieg kein Happy-End, sondern man schied auf der SP 14 wegen eines technischen Defekts aus.

2001 war DAS Jahr, wo Klaus Kral seine Liebe zum Rallyesport entdeckte. Zunächst ab dem ersten Staatsmeisterschaftslauf immer als Zuschauer mit dabei. Dann nahm er am Fahrer- und Beifahrerlehrgang seines Rallyeclubs WRC Steyrling – St. Moritz teil und durfte dann im Winter im verschneiten Tirol noch am heißen Sitz des Werks-Skoda Octavia WRC neben keinem geringeren, als WM-Fahrer und Skoda-Werksfahrer Armin Schwarz, Platz nehmen. Unglaubliche Kilometer, die hier mit dem WRC zurückgelegt wurden, dies sollte sich in das Gedächtnis von Klaus Kral brennen.

2002 half er Erich Plasch beim Besichtigen und Schrieb machen bei der BOSCH Rallye im Raum Pinggau. Weiters besuchte er natürlich weiterhin alle Staatsmeisterschaftsläufe und als Krönung kam der Rallye-Monat August. Zunächst wurde mit Rallytravels der WM-Lauf in Finnland besucht, dann war am nächsten Wochenende der Rallyesprint in Bruck/Leitha und wieder ein Wochenende später fuhr er mit einigen anderen Rallyefanatikern nach Deutschland zum nächsten WM-Lauf.

All diese Eindrücke in doch relativ kurzer Zeit hinterließen natürlich Spuren und als Alfons Hauke, der Bruder eines Bekannten von Klaus Kral, anfragte, ob man nicht gemeinsam die Herbstrallye und dann vielleicht weitere Rallyes probieren will, konnte Klaus Kral nach realtiv kurzer Zeit einfach nicht mehr nein sagen. Also ging es im Oktober auf zur ersten Rallye für Klaus Kral.

Die Herbstrallye zählte zur Rallyechallenge, aber es waren auch einige andere namhafte Rallyeteams anwesend, welche sonst nur bei Staatsmeisteschaftsläufen mitfuhren. Rund um Leiben waren nicht weniger als 18 Sonderprüfungen an einem Tag zu bewältigen. Die Nervosität war natürlich groß bei Klaus Kral, was erwartet ihn wohl bei seinem ersten Rallyeeinsatz. Aber nach kurzer Zeit hatte sich das Fahrerduo aneinander gewöhnt und Klaus Kral kam auch immer besser mit den Herausforderungen zurecht.

Man fuhr in der Klasse A7 mit einem Seat Ibiza Cupra. Leider hatte man gegen Halbzeit Getriebeprobleme, welche aber nicht immer auftraten, aber es war doch ein gewisses Handicap. Klaus Kral war schon sehr auf die Nachtprüfungen gespannt, doch soweit kam es leider nicht mehr.

Auf der SP 14 ging leider plötzlich der Motor des Ibizas nach einer R2 in einer Senke und dann bergauf aus und ließ sich leider nicht mehr starten. Man rollte zurück in den Notausgang und konnte leider im Motorraum, auch mit Hilfe eines zufällig an dieser Stelle anwesenden Bekannten mit Mechaniker-Vergangenheit, den Fehler nicht entdecken. Es stellte sich nach der Rallye dann heraus, dass leider ein paar Lötstellen im Steuergerät aufgingen und diese das Problem darstellten, dies wäre an Ort und Stelle nie zu reparieren gewesen.

So zog man doch etwas enttäuscht aus Leiben ab, aber für Klaus Kral war es dennoch ein Erfolg, immerhin hatte sich das Team schon sehr gut verstanden.

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